William Tell Chapter Switzerland

Treviso Weekend 08.06.23 bis 11.06.23

Avanti, avanti….

Endlich, Fronleichnam Donnerstag, Abfahrt nach Treviso. Unsere Chapter Freunde vom Bündner Chapter haben diesen Kontakt zum Treviso Chapter im 2022 geknüpft und die Idee entstand in Maienfeld beim Besuch vom Treviso Chapter, dass wir, WTC und Bündner, sie besuchen gehen. Damals war nur eine kleine Delegation vom WTC dabei.

So nebenbei; das Treviso Chapter hat 250 Mitglieder.

Die Bündner organisierten das Mittagessen am Donnerstag und die Hotels. 16 WTC’ler und 16 Bündner nahmen an diesem Anlass teil. Nicht ganz einfach an Fronleichnam ein Hotel zu finden. Die Strecke musste etwas angepasst werden, damit die Hotelsuche vereinfacht werden konnte.  RC Andy war für die Anfahrt als Road Captain beider Chapter verantwortlich. Super diszipliniert waren beide Chapter unterwegs und es harmonisierte von der ersten Minute an.

Die kurze Pause in Maienfeld gab uns Möglichkeit zum Shoppen von kleineren und auch grösseren Dingen. Rundum ein erfolgreicher Stopp. Beim Mittagshalt in Bivio feierten wir den Geburri von Giampi mit einer sehr leckeren Torte. Leider musste Corina ihr geliebtes Motorrad stehen lassen konnte aber mit Jürgen weiterfahren.

Die Temperaturen waren super angenehm und wurden immer wärmer. Nach dem Mittagshalt fuhren wir zügig weiter und für den einen oder anderen etwas zu lange am Stück. Das wurde aber freundschaftlich diskutiert und auf der Weiterfahrt dann sofort verbessert.

Der Halt im Hotel Adamello in Temù war dann sehr willkommen und die Vorfreude aufs «Bier o’clock» war riesig.

Die Einfahrt in die Parkgarage sicherlich nicht überall willkommen, aber nach erfolgreichem parkieren schnell vergessen. Nach der willkommenen Duscherfrischung gings sofort weiter mit einem ausgedehnten Apero und natürlich schon den ersten Zigarren, bevors zum Nachtessen ging.

Die Abfahrt am nächsten Morgen musste etwas früher angesetzt werden, denn wir sollten vom Treviso Chapter nach rund 2.5 Stunden Fahrt an der Tankstelle in Caldonazzo abgeholt werden.

5 Treviso Jungs holten uns hier ab und genau, von dort an, war alles anders. Blocken aus dem Konvoi ein Fremdwort. Der letzte Blocker schnellt nach getaner Arbeit wieder an der Gruppe vorbei und blockt dann am nächsten Ort. Ein ganz neues Fahrgefühl. Ebenfalls die Fahrgeschwindigkeiten. Grundsätzlich sind die Kilometeranzeigen nur Richtwerte 😜. Mindestens 30 Stundenkilometer waren wir schneller unterwegs teilweise auch noch mehr auf der Autobahn. Naja, wir haben’s alle überstanden und waren glücklich. Ziemlich schweissig sind wir beim Harley Dealer eingetroffen.

In der Schweiz gibt es alkoholfreies Bier, alle Arten von Mineral oder Kaffee zum Empfang. In Italien gibt es Prosecco und Weisswein. Herrlich! Für uns undenkbar, für sie normal.

Da wir etwa gegen 12 Uhr beim Dealer eintrafen und dieser erst gegen halb 3 Uhr öffnete, konnte man sich doch das eine oder andere Prosecco oder Weisswein Glas gönnen.

Ganz nach dem Motto unterbrich einen Italiener nicht bei seiner Siesta. Da wird schön fleissig gewartet bis der Laden öffnet, egal ob 50 oder 60 Leute vor dem Laden stehen.

Die Zeit wurde aber überbrückt mit feinen Salsiccia Broten und Spaghetti al Olio.

Vom Dealer war’s nicht mehr weit bis zum Hotel. Wir waren in einer sehr schönen und modernen Hotelanlage untergebracht. Die erfrischende Dusche war eine Wohltat. Um 18 Uhr öffnete dann endlich auch die Bar, welche wir gleich auch stürmten. Die Bardame kam ziemlich ins Schwitzen. Mit zwei Taxibussen wurden wir anschliessend ins Zentrum gefahren, wo wir auf viele andere vom Treviso Chapter trafen. In einem kleinen herrlichen heimeligen Restaurant waren wir untergebracht und genossen zusammen einen großartigen Abend.
Das Essen war sehr lecker und die Stimmung zusammen mit den Italienern einfach perfekt.

Mit Händen und Füssen und auch etwas auf Englisch versuchten wir uns zu verständigen.

Aber wir müssen sicherlich an der italienischen Sprache arbeiten, wenn das Treviso Chapter beim WTC auf Besuch kommt. Je mehr Wein getrunken wurde, desto besser fühlte sich der eine oder andere berufen italienisch zu sprechen.

Ein grosses Danke schön an Jasmin und Tony möchte ich hier noch aussprechen. Sie waren unsere Dolmetscher in allen Belangen und haben sehr viele Dinge für uns geklärt und möglich gemacht.

Was ebenfalls spannend ist, das Treviso Chapter hat 85 Frauen, davon fahren aber nur 25 selber. Da sind die WTC Frauen definitiv anderes unterwegs.

Dann der grosse Tag, Samstag, 25jähriges Jubiläum des Bassano del Grappa Chapter.

Das Treviso Chapter führte uns nach Bassano. Mit uns wurden 21 verschiedene Chapter gezählt. Lugano, Salzburg, Maienfeld, Hünenberg und der Rest aus Italien.

Rund 380 Motorräder nahmen an dieser Ausfahrt teil. Was für eine Ausfahrt. Echt der Wahnsinn. Geblockt wurde natürlich wieder im Mafiosi Style und eine Kurve an der anderen.

Kann man gar nicht beschreiben, das muss man echt erlebt haben.

Mittagshalt in der Villa San Biagio, einem früheren Kloster, hier wird auch die Abendparty stattfinden.

Die Anfahrt auch unbeschreiblich mit einem fantastischen Kiesplatz. Die Location aber einfach der Brüller. Essangebot, Prosecco, Weisswein etc. Alles inklusive im bezahlten Betrag, bis auf das Bier, das musste extra bezahlt werden.

Nach der längeren Pause fuhren wir Schweizer zurück ins Hotel. In der Zwischenzeit organisierte der Präsi vom Bassano Chapter einen Car für uns, denn unser Hotel lag 50 km von der Abendparty entfernt. Niemand von uns wollte am Abend mit dem Motorrad nochmals dort hochfahren, sonst wäre die Gefahr gross geworden, dass sich der eine oder andere für die Abendparty ausgeklinkt hätte.

Das gesamte Angebot vom Mittag bis Abend mit den bezahlten Euro 75.–, fast alles inklusive ist für uns Schweizer undenkbar. Da werden wir in unserer Planung noch etwas gefordert werden.

Das Nachtessen wurde erst ab 21 Uhr serviert und unser Car war wieder auf 23 Uhr bestellt. Deshalb konnten wir nur einen Teil der Party geniessen. Nach dem Essen war Live Musik angesagt und scheinbar haben alle fleissig getanzt und den Abend genossen. Janu, irgendwann nach 00:00 waren wir dann wieder im Hotel und schlussendlich im herrlichen Bettchen zu liegen und von den vielen Kurven von der Ausfahrt zu träumen 😀.

Am Sonntag hiess es dann Abschied nehmen da die meisten individuell heimfuhren. Die einen in 2 Tagen, die anderen etwas schneller in einem Tag.

Auf jeden Fall sind alle gesund und munter wieder zu Hause eingetroffen. Und ja, es war definitiv ein grosses Erlebnis und das lange Weekend mit den Bündnern richtig herrlich.

Danke Marco für diese großartige Idee und dass wir das gemeinsam umsetzen konnten.

Bilder: Chregu
Text:    Mary

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