Dieses Jahr standen die Swiss Harley Days ganz im Zeichen des Fussballes. War doch gleichzeitig die Europameisterschaft in Deutschland. Freitag das Spiel Deutschland Spanien und Samstag das Spiel Schweiz England.
Die Fahrt nach Lugano am Freitag über den Gotthard war spitzenmässig. Noch kein Verkehr, tolles Wetter und eine entspannte Truppe. Wir waren zeitlich so gut unterwegs, dass wir noch einen spontanen Kaffeehalt in der Osteria Montanara in Ambri einlegen konnten.
Der Mittagshalt in der Pizzeria Al Giardinetto in Biasca gehört in den letzten Jahren bei der Hinfahrt zum Pflichtprogramm. Das grösste Verkehrsaufkommen war in Lugano selbst. Das Reservieren im Parkhaus oberhalb unseres Hotels für 26 Motorräder war extra klasse und so konnten alle entspannt parkieren.
Sofort einchecken und das Gepäck ins Zimmer schmeissen. Dann gings ab in die Bar bei Meggy, welche gleich vor dem Hotel Aquarello liegt. Mit 28 Leuten stürmten wir diese sogleich und sie freute sich sehr, uns wieder zu bewirtschaften, waren wir doch vor 2 Jahren schon gute Gäste bei ihr.
Der Zapfhahn fürs Bier lief wie am Schnürchen und die Stimmung war ausgelassen.
Um 19 Uhr war im Restaurant Fresco das Nachtessen reserviert. Zuerst gab es noch eine Wegzehrung mit unserem mitgebrachtem Jack Daniels, Cola, frischen Zitronen und Becher.
Viele andere Chapter Kollegen oder sonstige Bekannte, traf man auf dem Eventgelände und der eine oder andere Schwatz konnte schon gehalten werden. 5 Leute vom Swiss Alps Chapter stiessen dann ebenfalls zu unserer Truppe hinzu und begleiteten uns gleich zum Nachtessen.
Im Restaurant angekommen fand das Personal schnell heraus, dass da Deutschland Fans vor Ort waren. Sofort wurde eine grosse Leinwand aufgestellt, sodass wir das Spiel verfolgen konnten.
Am späteren Abend gingen wir wieder ins Getümmel und machten die Stände noch etwas unsicher. Im H.O.G. Zelt war zur späten Stunde noch Party und so fielen wir dann gegen 02:30 ins Bett.
Den Samstag gingen wir etwas ruhiger an. Etwas flanieren, gemütlich nehmen, Aperöle und herumlungern. Im Restaurant Seven kann man draussen sehr gut chillen und sieht gleich auf das Eventgelände.
Gegen 16 Uhr zogen Gewitterwolken auf und es begann zu regnen. Ab 18 Uhr war’s dann richtig übel und es schüttete aus Kübeln. Wir hatten uns wieder bei unserer Bar Milano eingenistet und durften den Schweizer Match und später noch das Holland Spiel verfolgen. Meggy hatte inzwischen Verstärkung erhalten mit Mutter, Vater, Tochter und Ehemann, damit sie alle durstigen und hungrigen Mäuler von uns stopfen konnte.
Die Fussballspiele sowie auch das Wetter hatten zur Folge, dass die Konzerte auf der Piazza fast etwas vergessen gingen. Wären doch auch sehr spannende Gruppen vor Ort gewesen.
Nun Fazit der Swiss Harley Days: Es ist wie überall kleiner geworden, weniger Stände, weniger Leute. Natürlich spielte das Wetter auch eine grosse Rolle. Lugano selbst wie immer attraktiv und die Umorganisation der Dealer Stände an die Promenade ein guter Entscheid. Die Musik-Bühne auf der Piazza fantastisch.
Bilder: Erich, Major Tom
Text: Mary


























































