Wenn Faak in Sicht ist, dann geht es doch mit grossen Schritten dem Herbst entgegen und ein lang erwarteter Anlass ist wieder zum Greifen nah.

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich im 2016 zum ersten Mal nach Faak fuhr mit dem unbeschreiblichen Gefühl bei der Ankunft, um den See zu fahren. Ich bin vor Nervosität und Aufregung fast vom Motorrad gefallen mit all den anderen Harley Begeisterten, welche in einem grossen langen Konvoi angefahren kamen.

Es war für mich ein langersehnter Traum, der Wirklichkeit wurde. 6 Jahre später und dazwischen Corona und die Menschen die sich verändert haben auch betreffend der Lärmtoleranz. Im 2016 hat jeder geschwärmt von der Bike Week, von der Hotelchefin, vom Hotelpersonal, von den Restaurantbesitzern, vom Busfahrer bis hin zum Taxifahrer. Da war eine so grosse Begeisterung zu spüren, welche unbeschreiblich war. Diese Toleranz hat abgenommen man muss aber auch sagen, dass dieser Anlass bereits zum 25. Mal durchgeführt wird. Das ist sicher auch eine lange Zeit.

Corona hat sicher auch grosse Spuren hinterlassen. Nach Harley Informationen sind ca. 30 % weniger Stände vorhanden. Zu grosse Standmieten, weniger Besucher, Anbieter sind verschwunden, haben sich anders orientiert und sind von der Selbstständigkeit wieder in die normale Arbeitswelt eingestiegen, da die Zukunft zu ungewiss war.

Für mich ist es immer noch ein spezieller Anlass. Es beginnt bei der wunderschönen Anfahrt mit all den tollen WTC Membern, das Zusammensein während dieser Tage und natürlich die 3 Hauptorte von Velden, über das Harley Village bis zum Arneitz und dann natürlich wieder die gemeinsame Heimfahrt.

Dieses Jahr war das Wetter so wie man es von Faak kennt, Donnerstag und Freitag etwas regnerisch. Dafür war es nicht kalt und zum pöschtele an den Ständen hatten wir auf jeden Fall genug Zeit.

Beat und Major Tom haben für alle Faaker ein gemeinsames Nachtessen organisiert im Restaurant Tschebull einem sehr bekannten Fleischrestaurant. Der Standort des Lokals ist super und die Harleys donnerten schön an unserem Restaurant vorbei.

In unserem Hotel Seven hatten wir am Freitag Live Musik. Deshalb reservierte Mitch für uns das Nachtessen im Hotel und wir konnten einen gemütlichen letzten Abend in Faak geniessen.

Text:    Mary
Bilder: Major Tom, Erich, Brownie, Raffael, Chregu