William Tell Chapter Switzerland

25. European Bike Week Faak am See

Das 25. European Bike Week am legendären Faaker See vom 05. – 10. September 2023 durfte natürlich nicht ohne das William Tell Chapter stattfinden.

Schon im Vorfeld lief der WhatsApp-Chat heiss, dass gleiche zeigten auch die Wetterprognosen für das Abenteuer in Faak.
Nach dem Motto: Was in Faak passiert, bleibt auch in Faak. Aber über die Hinreise, einige Highlights und die Heimfahrt möchte ich dennoch berichten.

5. September 2023: Anreise 1. Etappe Herrlisberg – Kaprun (geplante Strecke: 433 km)

Für die ersten 10 WTC’ler war der Treffpunkt und Start zu diesem grossartigem Abenteuer die Raststätte Herrlisberg Süd. Unser Assistant Director und Road Captain Chregu konnte die Tour sogar 10 Minuten früher starten, da wieder einmal die Pünktlichkeit vom WTC gesiegt hat.

Unser erstes Etappenziel führte uns am Walensee entlang bis zur Raststätte Rheintal. Hier stiess Denise zum Konvoi dazu und die «heiss begehrten» österreichischen Pickerl wurden ebenfalls noch schnell eingekauft.

Dann hiess es die Motoren starten. Die zweite Etappe an diesem Tag führte uns durch das Fürstentum Lichtenstein nach Feldkirch. Bald darauf war auch schon der erste Pass an diesem Tag in Sicht, das Furkajoch (1’759 m). Leider mussten wir einige Kurven mehr machen als die Strasse hatte, denn die lieben gehörnten Vierbeiner Namens Kühe haben die Strasse «markiert». Nach der Passhöhe ging es runter nach Schröcken und da wir keine Holländer sind wieder hoch über den Hochtannbergpass (1’845 m) nach Hochkrumbach (1’495 m). Hier erwarten uns schon Yvi und Tommy, denn nach Ihren Wanderferien wollten sie sich auch uns anschliessen. Gestärkt nach dem Mittagessen im Restaurant Jägeralpe ging es das Inntal hinunter nach Innsbruck. Danach ging es aber wieder hoch über den Gerlospass (1’628 m), kurz nach der Passhöhe konnten wir bei einem kurzen Zwischenstopp die herrliche Landschaft geniessen bevor wir die letzten Kilometer nach Kaprun in Angriff nahmen. Nach dem Nachtessen im Hotel Alpenhaus Kaprun und einem Schlummerbecher (ohne internen Jägermeisterrekord zu brechen) ging es bald zur wohlverdienten Nachtruhe über.

6. September 2023: Anreise 2. Etappe Kaprun – Villach (geplante Strecke: 215 km)

Um 8.20 Uhr konnte es unser Chregu kaum glauben, aber alle waren schon bereit für die Weiterfahrt. Beim kurzem Briefing orientierte er uns über die Strecke und das noch einige schöne Kurven auf uns warten und schon ging es dann los. Richtung Eschenau, hier zeigte sich das erste Mal, dass auch die «besten Navis» ihre Tücken haben, nach einem kurzen Abstecher ging es dann auf der Route nach Radstadt. Hier schlug das Navi nochmals gnadenlos zu. Anstatt uns direkt zum Wegpunkt auf der Tauernstrasse zu leiten (800 m) ging es auf eine Zusatzschlaufe (25 km) über Mandling-Gleiming-Forstau zu diesem Wegpunkt.

Als wir diesen wieder erreicht hatten, ging es hoch wie schon die Römer, über den Tauernpass (1’788 m) und später noch über den Katschberg Pass (1’641 m) nach Eisentratten. Hier im Cafe Hochofen stärkten wir uns nochmals für das letzte Etappenstück nach Villach. Natürlich durfte die obligate Zusatzschlaufe um den Faakersee nicht fehlen bevor es zum Hotel ging. Beim Arneitz Village wurden wir sogar schon von unseren Frühreisenden Thomas und Beat erwartet.

Jetzt nun hiess es aber schnellstens zum Hotel, den das Arrive Beer wird warm. Nach einer kurzen Erholung ging es zur Busstation Maria Gail, wo wir nach einer !!kurzen Wartezeit!! den Shuttle Bus zum Harley Village nahmen.

Nach einer ersten Stärkung beim Argentinier und ein paar Schritten durch das Festgelände trafen wir das Bündner Chapter (ohne Director) an. Hierzu ein kleiner Tipp: zum European Bike Week reist man mit der Harley an und nicht mit dem Camper, ansonsten läuft die Stickmaschine heiss.

Nach einer herzhaften Begrüssung lud uns der Head Road Captain Daniel, für den morgigen Tag zu einem Dreiländer Ride Out ein, den wir dankend annahmen, aber erstmal ging es ab an die Party.

7. September 2023: Dreiländer Ride Out mit dem Bündner Chapter (Österreich-Slowenien-Italien)

Nach einem kurzem Briefing ging es bereits um 8.50 Uhr los. Von der Tankstelle Eni in Hart ging es bald hinauf auf den Wurzenpass (1’071 m), dies ist ein Alpenpass über die Karawanken zwischen Kärnten in Österreich und der Gorenjska, Slowenien. Auf der Passhöhe steht ein Panzer M-84 (ein jugoslawischer Kampfpanzer) und somit ein beliebtes Fotomotiv für all die Reisenden über den Pass. So zückten auch wir unsere Kameras um ein Gruppenfoto mit den Fahnen zu schiessen. Leider ist nur unsere sichtbar auf dem Foto.

Nach einer kurzen Talfahrt ging es wieder hinauf zum Vršič-Pass (1611 M), er ist der höchste Gebirgspass Sloweniens. Der dortige Caféstopp entschädigte uns für die sehr speziellen Serpentiner aus Pflastersteine. Im allgemeinem haben wir festgestellt, dass wir nicht in der Schweiz sind, ein gutes Fahrwerk wäre also schon gut 😊.

Als wir dann unten in Trenta angekommen waren, hatten wir stolze 50 Haarnadelkurven gemeistert. Nun führte uns die Fahrt entlang der kleinen Gebirgsflüssen Isonzo und Koritanica. Bei Mangarton ging es wieder hoch zum Passo Predil (1’156 m) und der Grenzübertritt zu Italien war geschafft. Später fuhren wir am Rio del Lago im Val Canale entlang nach Coccau Valico. Nach dem drittem Grenzübertritt, wir sind wieder in Österreich, ging es direkt zum Harley Village zum Mittagshalt beim Argentinier.

An dieser Stelle möchten wir sieben #7505’er nochmals danke sagen, für den geilen Ride Out, die wir mit dir Dani und deinen sechs #7919’er erleben durften.

Was lief noch am 7. September 2023

Die in Villach verbliebenen WTC’ler wollten die Feststimmung im Harley Village und Arneitz geniessen, hatten aber extrem lange Wartezeiten bei den Bushaltestellen ☹

Am Abend trafen sich alle #7505er (nun ist auch Martin zu uns gestossen) wieder im Arneitz zum Shoppen und … Nach einem zwanzig minutigem Fussmarsch konnten wir unser gemeinsames Nachtessen im Restaurant Der Tschebull geniessen. Danke Beat und Thomas für das Reservieren.

Kurz vor Mitternacht war dann Aufbruchstimmung Richtung Nord und Süd.

8. September 2023: Ride Out Wörthersee und Besuch Velden

Ein wunderschöner Morgen und schon ging es um 9.30 Uhr wieder los (mit Gast Angi), aber nicht direkt zum Wörthersee, sondern zum Photoshooting, beim international bekannten Kreisel 46.559849/13.907554.
Hier erwartete uns schon der weltberühmte Photographer Thomas Flohr, der extra den weiten Weg auf sich genommen hatte um dieses eine Foto zu schiessen, das in die WTC Geschichte von Faak 2023 eingehen sollte.
Nach diesem Termin führte unser RC Chregu uns rund um den Wörthersee nach Velden. Der Besuch bei STEEL2SILVER durfte natürlich auch nicht fehlen.
Da wir schon um den Wörthersee fuhren, durfte auf der Rückfahrt die Runde um den Faakersee auch nicht fehlen bevor es zum Hotel zurück ging.
Nach dem gemütlichen Nachtessen (wenn der Smoker nicht gewesen wäre) in unserem Hotel ging es bald zu Bett, denn am nächsten Tag hiess es in der Früh ,Go Home’.
Nebenbei haben Mitch’s kreative Geistesblitze nicht nur uns zum Lachen gebracht, nein, sogar die angereisten Bündner.

9. September 2023: Rückreise, 1. Etappe Villach – Innsbruck (geplante Strecke: 295 km)

Pünktlich um 8.30 Uhr dröhnten unsere Motoren auf und wir nahmen unseren Heimweg in Angriff. Da Chregu uns bereits am Vorabend die heutige Route geschickt hatte waren wir bestens für den heutigen Tag gerüstet. Aber bald stellten wir fest, dass fast alle Navis eine andere Anzahl an Kilometer anzeigten.
Aber dies liess unseren Road Captain nicht aus der Ruhe bringen und er führte uns über «wellige», ebene, kleine und grossen Strassen sicher ans Ziel.

Die Route führte uns zuerst von Villach nach Nötsch im Gailtal.
Da die B111 aber nicht so interessant war konnte man dort nach links nach Feistritz an der Gail abbiegen und über eine kleine «fast ebene» Strasse (genau ein Traktorbreit) nach Vorderberg fahren. Bei Bodenhof bogen wir wieder auf die B111 ein und folgten Ihr bis nach Kötschach-Mauthen. Hier führte uns die B110 hinauf zum Gailberg (960 m) und wieder runter nach Oberdrauburg. Hier war unser Caféstopp im Gasthof Post. Die Gipfeli mussten wir aber in der Bäckerei nebenan selber kaufen. Frisch gestärkt schwangen wir wieder auf unsere Harleys und fuhren Richtung Lienz und von hier an ging es zügig hinauf zum Feldertauen Tunnel (1’650 m). Als wir nach 5’282 m die Tunnelrohre verlassen hatten ging es im schnellem Tempo runter und wieder hoch über den Pass Thrun (1,274 m) nach Kitzbühel. Unser Gastrokenner Martin meldete über Funk «Hey ich kenne ein geiles Restaurant, Rosi’s Sonnbergstuben». Darum ging es bei der Badhaussiedlung nochmals Hoch zur Rosi’s Alm (1’145 m). Wir mussten Martin rechtgeben. Dies ist wirklich ein Geheimtipp, nicht nur das Essen war gut, es gibt sogar für die Harley’s einen eigenen Parkplatz direkt vor dem Haus 😊.

Mit vollem Magen und gut gelaunt ging es nun zum letzten Etappenziel des heutigen Tages nach Innsbruck. Dort angekommen und nach Jägermeister und dem Bier konnten die Zimmer bezogen werden. Später nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir das Route 66 wo wir uns mit Speis und Trank verwöhnen liessen.

10. September 2023: Rückreise, 2. Etappe Innsbruck – Heim (geplante Strecke: verschiedene km)

Um 8.15 Uhr hielt unser Chregu das letzte Briefing Faak 2023 ab und kurz darauf starteten wir zur letzten Tagesetappe unserer wunderbarer Faakreise 2023. Nach einem kurzen Autobahnstück ging es von

St. Anton nach Stuben über den Arlberg (1793 m). In Stuben wurde nochmals ein kleiner Boxenstopp eingelegt bevor es nach Feldkirch ging. Bei einer Tankstelle in Feldkirch sagten wir uns alle tschüss, denn kurz danach verliess uns Denise, sie trat alleine die letzen Kilometer ihrer Heimreise in die Ostschweiz an. Für die anderen hiess es, ab auf die Rheintal Autobahn Richtung Walensee. Als auch der Walensee hinter uns lag verliessen wieder einige Mitstreiter/innen bei der Raststätte den Konvoi. Vor allem Chregu musste schauen was seine Sozia mit ihm angestellt hatte. Gute Besserung.

So wurde der Konvoi in die Zentralschweiz immer kleiner, aber wie man aus dem WhatsApp-Chat entnehmen konnten sind alle gut, unfallfrei, aber etwas müde zu Hause angekommen.

Das grosse Abenteuer 25. European Bike Week Faaker See 2023 ist nun zu Ende und wir können nur danke sagen an alle die was beigetragen haben, dass wir #7505ler es so toll hatten und es geniessen konnten, allen voran:

  • Assistant Director und Road Captain Chregu, der uns die ganze Zeit den richtigen Weg gezeigt hat

  • Head Road Captain und Last Man Raffael, der die Schäflein zusammenhielt

  • Safety Officer und Mechanic Mitch, der kleine Pannen und Fehlermeldungen beheben konnte

  • Activities Officer Mary und Director Andy die im Vorfeld vieles für uns organisiert hatten.

26. European Bike Week Faaker See vom 29.8. – 8.9 2024 – wir kommen wieder

Bericht: Erich
Bilder: Denise, Erich, Major Tom

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