William Tell Chapter Switzerland

Die „Schlotter-Tour“, wie wir die letzte Tour in der Saison nennen, hat gezeigt, dass sogar die Road-Kapitänin den Job gut machen kann, wenn sie zu Fuss kommt 😉 !

Also von vorne. Als Erika mit ungewöhnlichen 15 Minuten Verspätung noch nicht am Treffpunkt war, dachte ich, da muss etwas passiert sein. So zuverlässig wie Erika ihren Job macht, kann es also kein „längeres Ausschlafen“ oder „musste zuerst noch tanken“ sein. … und so war es denn auch: nach langen 160’000 km hat sich der Belt verabschiedet. Aber Erika hat vielen von uns etwas voraus: sie hat zwei Bikes! Nur stand das zweite halt beim Dealer in der Werkstatt, und so kommt es, dass wir den ersten Ride-Out mit „Road-Captain ohne Bike“ machten.

Nachdem also alle im Plaza in Cham ihren Kaffee mit Gipfeli genossen hatten und Erika auf einer Art „Nähkissen“ auf den Schutzblech von Adi Platz genommen hatte, gings los. Selbstverständlich hätte ich sie auf einer konfortableren E-Glide mitgenommen, aber mir hat man bereits eine Sozia zugeteilt (Bisangs hatten vergessen, den Hardcore-Sattel mit dem familientauglichen zu ersetzen!)

Ueber den Raten und über die Sattelegg (mit super klarer winterlichen Sicht auf die Alpen) und weiter über den Ricken fuhren wir hinauf auf den Bachtel. (Das sind übrigens vier Pässe vor dem Mittagessen!!!! – ganz nach meinem Gusto) Nachdem wir die Pferde angebunden hatten, gingen wir in den Saloon… ähn nachdem wir die Bikes parkiert hatten, besuchten wir besagte Ranch.

Nachdem alle Ihre Steaks, Spare-Ribs und ich mein erstes Känguruhfleisch gegessen hatten, kam der grosse Regen (also meiner Meinung nach, hat’s nur „es bitzli tröpflet“) und viele machten sich Sorgen (ich weiss nicht über was, ob vielleicht die Bike nass werden oder ob vielleicht ein Tsunami kommt, ich weiss es wirklich nicht, es hat nur „es bitzli tröpflet“).

Also so kam es, dass wir das Mittagessen, den Zvierihalt und die Tschüssrunde gleich da oben hatten und sich der Trupp (wir waren über ein Dutzend Leute mit 9 Bikes – also 10 Bikes, aber eines Stand bei Erika in der Garage! Oder sogar 11 Bikes, da Jan ja eigentlich auch dabei war, nur hatten wir ihn nie gesehen 😉

Also nachdem Bisangs und Markus W. vor dem grossen Regen flüchteten, brachen auch Silvia & Fredi auf und nahmen Richi auch gleich ins Schlepptau. Und so kam es, dass unser Road Captain Erika nun einen Adi vor und drei Danis hinter sich hatte. Zumindest bis nach Pfäffikon.

Alles in allem ein toller, flexibel gestalteter Ride-Out (ich habe übrigens vergessen zu sagen, dass fast alle mit Sonnenbrille unterwegs waren – wenn wir ja schon vom Wetter sprechen, dann auch dass wir die Sonne gesehen haben!)

Danke, Erika, du hast in zwei Dingen bewiesen, dass Du einen Ride-Out gut organisieren kannst: einerseits, dass man ohne Bike vorausfahren kann und vorallem auch, dass man mit einer verkürzten Variante trotzdem von allem etwas hat, viele Kurven, Pässe, tolle Aussicht, schöne Strecken und nicht zu vergessen, sogar bei Regen trocken nach Hause zu kommen.


Dani M

PS: nach späteren Recherchen bei verschiedenen Meteo-Stationen habe ich festgestellt, dass es nur im Umkreis von 50 Metern um die Bachtel-Ranch geregnet hat!


Links:

BachtelRanch — Mittags Halt
Rest. Szenario — Zvieri Kaffi

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