Die Vienna Harley Days wurden im warsten Sinne beinahe weg geschwemmt. An Auffahrt fielen in Wien 61 cm Regen innerhalb 24 Stunden.
Am Freitag nieselte es ab 10:00 Uhr nur noch zwischendurch, und wir machten uns zu Fuss auf für einen
Abstecher zum Gelände der Harley Days in der Nähe vom Prater.
Nach falschen Distanzangaben der Tourist-Information beim Prater-Eingang wo das Riesenrad steht, spazierten wir per Pedes fast eine Stunde mit 3 Jungs im Schlepptau quer durch den ganzen Prater-Park, bis wir am Ziel ankamen (direkt beim Fussballstadium und neben eine U-Bahn Station…!).
Wir mussten aber mit Bedauern feststellen, dass der Regen viele Besucher von einem Besuch der Harley Days abgehalten hat und somit konnten wir nur sehr wenige Harleys bestaunen und hören. Die Stände waren auch in 20 Minuten abgeklappert.
Vor der Bühne herrschte zunächst gähnende Leere und die Bänd die nach einiger Zeit zum Sound-Check kam und danach loslegte, hat bei der Kälte und der Nässe auch niemanden gross von den Bänken geholt. Es tat uns sehr leid für die Organisatoren. Grosse Werbung wurde jedoch im Vorfeld anscheinend auch nicht gemacht, denn gerade mal ein einziges Plakat wurde von uns gesichtet bei unser Tour durch Wien.
Im Internet waren die Infos ebenfalls sehr karg.
Nach dem Kauf von 1 T-Shirt, 1 Nietengurt, 2 Cowboy Hüte (die Jungs mussten für den langen Fussmarsch belohnt werden) und mit ein paar Becher Bier und Knoblauchbrot gestärkt machten wir uns im wieder etwas stärker werdenden Nieselregen auf den Rückweg zum Prater um ein Haxe und ein paar Wienerschnitzel zu uns zu nehmen. Dieses mal aber mit dem U-Bahn.
In der Zeitung erfuhren wir, dass nur gerade 1’500 Harleys am Samstag an der Parade teilgenommen haben. Das Wetter war nicht besser geworden. Bei schönem Wetter lohnt sich jedoch ein Besuch der harley Days und der Ride-Out am Samstag durch Wien ist sicher seine Sache wert.